Weitere Informationen zur Badestelle
Die örtlichen Gesundheitsbehörden sind nach EU-Richtlinie 2006/7/EG verpflichtet, für jede
Badestelle sogenannte Badegewässerprofile zu erstellen und diese zu veröffentlichen.
Hier finden Sie detaillierte Informationen zur weiteren Charakterisierung des Badegewässers
mit seiner Umgebung sowie eine Darstellung potentieller Verschmutzungsquellen und sonstiger
Faktoren, deren Einfluss sich negativ auf die Badegewässerqualität auswirken kann. Sämtliche
Inhalte werden durch die zuständige Behörde zusammengestellt. Die Verantwortung für die
Beachtung und Einhaltung der Urheber- und Veröffentlichungsrechte der verwendeten Materialien
liegt bei der zuständigen Behörde.
(Die Badestelle "Oyter See" wird bei der EU unter dem Code "DENI_PR_TK25_2920_01" geführt)
Beschreibung
(Allgemeine Beschreibung des Badegewässers und seiner möglichen Verschmutzungsquellen)
Gewässerkategorie |
See |
Lage Überwachungsstelle |
siehe Skizze |
Definition Überwachungsstelle |
1 - Stelle mit den meisten Badenden |
weitere Beschreibung Badegewässer |
künstlich |
Länge Badestelle (m) |
200 |
Sohle Badestelle |
2,3 |
Beschaffenheit Ufer |
1,2,3,6 |
Salzgehalt |
Süßwasser: < 0,5 o/oo |
Nährstoffgehalt gemessen |
eutroph I |
Nährstoffgehalt natürlich |
mesotroph |
Wassererneuerung |
keine Angabe |
Wasseraustauschzeit |
keine Angabe |
Höhenlage |
Tiefland: < 200 m |
Seenfläche (m2) |
230000 |
Seetyp |
Baggersee |
Geologie |
sandig, moorig |
Sohluntergrund See |
verschlickt, moorig, sandig |
Struktur Uferbereich |
verändert |
Schichtung Wasserkörper |
geschichtet |
Mittlere Tiefe See (m) |
10 |
Maximale Tiefe See (m) |
14 |
Flachwasserzone |
nein |
Zusammenfassung Verschmutzungen |
Nährstoffzufuhr aus Tiefenwasser bzw. bei Starkregen aus Gräben |
Nutzung Umland
(Charakterisierung des Umlands des Badegewässers)
Ackerflächen |
diffuse Einträge und Einträge von Nährstoffen durch Entwässerungsgräben möglich |
Weideflächen |
diffuse Einträge und Einträge von Nährstoffen durch Entwässerungsgräben möglich |
Versiegelte Fläche |
Einschwemmung von belastetem Oberflächenwasser aus versiegelten Autobahnflächen sowie Parkplätzen des angrenzenden Campingplatzes |
Einleitungen
(Beschreibung der bekannten Einleitungen in das Badegewässer)
Regenwasser, unbehandelt |
See dient als Regenwasserrückhaltebecken für benachbarte Autobahnflächen |
Oberflächenabfluss landwirtsch. Nutzflächen |
In den 80er und 90er Jahren flossen bei starken Regenfällen erhebliche Mengen mit Nährstoffen angereichertes Wasser aus den landwirtschaftlichen Flächen über Entwässerungsgräben (Autobahn seitengraben, Embser Mühlengraben in den Westteil des Sees; sehr häufige Blaualgenblüten |
Sonstiges
(Weitere Einflussfaktoren, die für die Badegewässerqualität relevant sein könnten)
Zusammenfassungen
(Zusammenfassende Bewertungen der Gegebenheiten am Badegewässer)
Fazit Einleitungen und Nutzungen |
Die Ergebnisse der letzten Jahre weisen für den Oyter See eine sehr gute bakteriologische Badegewässerqualität aus. Es liegen keine Einleitungen oder Nutzungen vor, die eine hygienische Beeinträchtigung der Badegewässerqualität befürchten lassen würden. Das Verschmutzungspotential wird als gering eingestuft. |
Fazit Cyanobakterien |
Massenentwicklungen an Blaualgen wurden in den zurückliegenden vier Jahren gelegentlich beobacht, daher wird das Potential für eine Massenvermehrung aktuell als erhöht eingeschätzt. |
Fazit Makroalgen und Phytoplankton |
Vom hohen Nährstoffeintrag in das Gewässer begünstigt, tritt häufig ein verstärktes Wachstum von Phytoplankton auf. Ein Massenvorkommen an Phytoplankton wurde in den zurückliegenden vier Jahren beobachtet, daher wird das Potential als erhöht eingeschätzt. Bei den Makroalgen hingegen gab es in den zurückliegenden vier Jahren kein auffälliges Wachstum. Ein Massenvorkommen an Makroalgen wurde in den zurückliegenden vier Jahren nicht beobachtet, daher wird das Potential für eine Massenvermehrung aktuell als gering eingeschätzt. |
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