Weitere Informationen zur Badestelle
Die örtlichen Gesundheitsbehörden sind nach EU-Richtlinie 2006/7/EG verpflichtet, für jede
Badestelle sogenannte Badegewässerprofile zu erstellen und diese zu veröffentlichen.
Hier finden Sie detaillierte Informationen zur weiteren Charakterisierung des Badegewässers
mit seiner Umgebung sowie eine Darstellung potentieller Verschmutzungsquellen und sonstiger
Faktoren, deren Einfluss sich negativ auf die Badegewässerqualität auswirken kann. Sämtliche
Inhalte werden durch die zuständige Behörde zusammengestellt. Die Verantwortung für die
Beachtung und Einhaltung der Urheber- und Veröffentlichungsrechte der verwendeten Materialien
liegt bei der zuständigen Behörde.
(Die Badestelle "Ricklinger Bad" wird bei der EU unter dem Code "DENI_PR_TK25_3624_02" geführt)
Beschreibung
(Allgemeine Beschreibung des Badegewässers und seiner möglichen Verschmutzungsquellen)
Gewässerkategorie |
See |
Lage Überwachungsstelle |
Die Überwachungsstelle liegt an der Badestelle im Ricklinger Freibad am Ostufer des Grossen Teichs (siehe Karte Infoprofil) |
Definition Überwachungsstelle |
1 - Stelle mit den meisten Badenden |
weitere Beschreibung Badegewässer |
künstlich |
Länge Badestelle (m) |
10 |
Sohle Badestelle |
3,6 |
Beschaffenheit Ufer |
1,2,3,6,7,8 |
Salzgehalt |
Süßwasser: < 0,5 o/oo |
Nährstoffgehalt gemessen |
eutroph II |
Nährstoffgehalt natürlich |
mesotroph |
Wassererneuerung |
See mit Zufluß |
Wasseraustauschzeit |
> 30 Tage |
Höhenlage |
Tiefland: < 200 m |
Seenfläche (km2) |
0,4 |
Seenfläche (m2) |
397600 |
Seetyp |
Baggersee |
Geologie |
sandig |
Sohluntergrund See |
verschlickt, sandig |
Struktur Uferbereich |
naturnah |
Schichtung Wasserkörper |
ungeschichtet |
Mittlere Tiefe See (m) |
4,5 |
Maximale Tiefe See (m) |
6,5 |
Flachwasserzone |
nein |
Ursache |
Je nach Witterungsverlauf wird über ein Pumpwerk 1 bis 2 Mio. m³ Wasser aus dem Großen Ricklinger Kiesteich in den Maschsee gepumpt. |
Gesamtphosphor (µg/l) |
54 |
Zusammenfassung Verschmutzungen |
Nährstoffeinträge über die Einleitungen sind möglich. |
Grundwasser, Zuflüsse
(Darstellung des Grundwassereintrags und der Zuflüsse des Badegewässers mit möglichen Verschmutzungsquellen)
Name Zufluss |
Seniebach Bruchgraben |
Lage |
Zufluss von Süden |
Ackerflächen |
5% |
Weideflächen |
30% |
Wohngebiet |
35% |
Sonstige Nutzung |
25% Wasserfläche, 5% Wald |
Nutzung Umland
(Charakterisierung des Umlands des Badegewässers)
Ackerflächen |
ca. 8% Ackerflächen durch Randstreifen vom Gewässer getrennt |
Weideflächen |
15% |
Wohngebiet |
16% |
Sonstiges |
Freibad, Uferrandwege, Erholungsnutzung, Wasserflächen, insgesamt 51 %, Kleingartenanlagen 10 % |
Einleitungen
(Beschreibung der bekannten Einleitungen in das Badegewässer)
Kühlwasser |
Entnahme und Einleitung von Teichwasser für den Betrieb der Wärmepumpen im Aegir-Freibad |
Niederschlagswasser Trennkanalisation |
2 Regenwassereinleitungen, Excel-Tabelle TK25_3624_02+03+04_HANO_ Probenahme 2010,Einzelbeprobungen zeigten keine Auffälligkeiten |
Sonstige Einleitungen |
bei Hochwasser Überschwemmung durch die Leine außerhalb der Badesaison, Eintrag von höheren Nährstoffkonzentrationen möglich |
Freizeitaktivitäten
(Aufstellung der möglichen Freizeitaktivitäten am Badegewässer)
Fischerei/Angelsport |
Angelverein |
Sonstiges |
Erholungsnutzung, an der westlichen Seite des Sees befindet sich das Aegir - Freibad |
Sonstiges
(Weitere Einflussfaktoren, die für die Badegewässerqualität relevant sein könnten)
Vogelaufkommen |
gering |
Fischbesatz |
mittel |
Zusammenfassungen
(Zusammenfassende Bewertungen der Gegebenheiten am Badegewässer)
Fazit Einleitungen und Nutzungen |
Es liegen keine Einleitungen oder Nutzungen vor, die eine hygienische Beeinträchtigung der Badewasserqualität befürchten lassen. Das Verschmutzungspotential wird als gering bewertet. |
Fazit Cyanobakterien |
Massenentwicklungen an Blaualgen wurden an diesem Gewässer in den zurückliegenden Jahren häufig beobachtet. Das Potenzial für eine Massenvermehrung wird daher als erhöht bis hoch angesehen. |
Fazit Makroalgen und Phytoplankton |
Eine Massenentwicklung an Makroalgen und Phytoplankton wurde in dem Gewässer in den letzten Jahren nicht beobachtet und wird in absehbarer Zeit nicht erwartet. Das Potenzial für eine Massenvermehrung wird als gering angesehen. |
Dokumente mit zusätzlichen Informationen zu dieser Badestelle als Download